Neckar Ahoi! Bezirks­po­sau­nen­tag 2024

Foto: Selim Hauschild

Man neh­me ca. 130 Blech­blä­se­rin­nen und Blä­ser, 100 Gäs­te und ein gro­ßes Schiff, packe alle Pas­sa­gie­re samt Instru­men­ten an Bord und her­aus kommt ein groß­ar­ti­ger Bezirks­po­sau­nen­tag mit viel Musik und Spaß. Es war eine etwas ver­rück­te Idee, ein gro­ßes Expe­ri­ment und schluss­end­lich ein gelun­ge­ner Tag mit viel guter Laune.

Foto: Mar­cus Gaukel

Begon­nen hat­te der Tag mit einem Got­tes­dienst in der Gemein­de­hal­le in Neckar­wei­hin­gen. Bereits hier wur­de das The­ma „Schiff“ und „Was­ser“ in der Lesung von der Stil­lung des Sturms sowie in Lie­dern auf­ge­grif­fen. Anschlie­ßend ging es zu einem klei­nen Platz­kon­zert am Anle­ger direkt am Neckar und dann auf’s Schiff. Geplant waren vier wei­te­re klei­ne Kon­zer­te vom Schiff aus an wei­te­ren Anle­ge­stel­len. Unse­re Orga­ni­sa­to­ren Selim Hau­schild und Hei­ke Büt­tel vom Bezirk hat­ten alles her­vor­ra­gend vor­be­rei­tet. Die Chö­re waren ein­ge­teilt in Ober- und Unter­deck, Bug und Heck; so weit, so gut. Dass die Schiffs­crew damit über­for­dert war, 230 Pas­sa­gie­re zu ver­kös­ti­gen, die Kom­bü­se zu klein war, der Kar­tof­fel­sa­lat aus­ging und die Schleu­sen um 16 Uhr schlos­sen, so dass uns die Rück­fahrt nicht ermög­licht wur­de, war nicht vor­her­seh­bar, tat aber der guten Stim­mung kei­ner­lei Abbruch. Eben­so, dass das Spie­len von Bug und Heck gleich­zei­tig im Kanon ende­te und einer der Chö­re als Echo spiel­te, stör­te über­haupt nicht, son­dern trug zur Erhei­te­rung der Gäs­te und uns Blä­sern bei. Auf jeden Fall hat­ten alle viel Spaß!

Foto: Mar­cus Gaukel
Foto: Mar­cus Gaukel

Und wie gut, dass es die Feu­er­wehr gibt! Ein Blä­ser, Micha­el Leu­ten­ecker, konn­te auf­grund sei­ner Bezie­hun­gen in der Feu­er­wehr kurz­fris­tig vier Bus­se samt Bus­fah­rern orga­ni­sie­ren, die uns von Mühl­hau­sen nach Neckar­wei­hin­gen zurückbrachten.

Ich stel­le immer wie­der fest: Das Spie­len im Posau­nen­chor ist ein­fach eine genia­le Sache! Die Men­schen, mit denen man unter­wegs ist, sind irgend­wie beson­ders und es macht Freu­de, mit der Musik Gott zu loben – auch mit See­manns­lie­dern und Piratensongs!

Text: Tabea Lübeck, Mark­grö­nin­gen, 29.9.2024

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